Das Projekt „Toilette für alle in Baden-Württemberg
Alle Menschen sollen in Baden-Württemberg
gut leben können.
Es soll keine Unterschiede geben zwischen
Menschen ohne Behinderungen
und Menschen mit Behinderungen.
Das nennt man Inklusion.
Alles soll so sein,
dass auch Menschen mit schweren Behinderungen
überall dabei sein können.
Deshalb gibt es unser Projekt.
Unser Projekt heißt:
„Toilette für alle in Baden-Württemberg.“
Auf dieser Internet-Seite
gibt es viele Informationen.
Zum Beispiel:
Was ist eine „Toilette für alle“?
Wer braucht eine „Toilette für alle“?
Warum ist eine „Toilette für alle“ wichtig?
Wo braucht man eine „Toilette für alle“?
Wo gibt es eine „Toilette für alle“?
Was ist eine „Toilette für alle“?
Eine „Toilette für alle“ ist eine besonders große Rollstuhl-Toilette.
Es gibt viel Platz für Menschen im Rollstuhl.
Und für ihre Assistenz.
Es gibt eine Pflege-Liege für Erwachsene.
Man kann die Pflege-Liege in der Höhe verstellen.
Es gibt einen Lifter.
Man kann mit dem Lifter jemand vom Rollstuhl
auf die Pflege-Liege heben.
Und wieder zurück.
Es gibt einen Windel-Eimer.
Der Windel-Eimer ist luft-dicht.
Wer braucht eine „Toilette für alle“?
Es gibt Menschen,
die keine normale Toilette nutzen können.
Und auch keine normale Rollstuhl-Toilette.
Zum Beispiel:
weil sie Windeln tragen.
Und die Windeln im Liegen gewechselt werden müssen.
Oder weil sie einen Blasen-Katheder haben.
Oder einen künstlichen Darm-Ausgang.
Es gibt viele Menschen,
die eine „Toilette für alle“ brauchen.
Zum Beispiel:
- Menschen mit schweren Behinderungen
- Menschen mit Schädel-Hirn-Trauma
- Menschen mit Multipler Sklerose
- sehr alte Menschen
- Menschen, die Pflege brauchen
- Menschen mit Demenz
Es gibt keine Zahlen,
wie viele Menschen eine „Toilette für alle“ brauchen.
Wir vermuten,
dass 380.000 Menschen in Baden-Württemberg leben
und eine „Toilette für alle“ brauchen.
Warum ist eine „Toilette für alle“ wichtig?
Es gibt viele Viren auf dem Fuß-Boden
einer öffentliche Toilette.
Viren können krank machen.
Und der Fuß-Boden ist schmutzig.
Wir fragen:
Wollen Sie auf dem schmutzigen Fuß-Boden
einer öffentlichen Toilette liegen?
Wollen Sie auf dem schmutzigen Fuß-Boden
Ihre Windeln wechseln?
Oder:
Auf der Rück-Bank im Auto.
Im Koffer-Raum des Autos.
Auf dem Park-Platz zwischen 2 Autos.
Auf der Wiese.
Hinter einem Busch.
Wir sagen:
Nein.
Das ist nicht in Ordnung.
Jeder Mensch hat eine Würde.
Jeder Mensch muss gut behandelt werden.
Deshalb braucht man einen Ort,
wo man gut Windeln wechseln kann.
Oder einen Blasen-Katheder.
Eine „Toilette für alle“ ist ein guter Ort.
Deshalb braucht man eine „Toilette für alle“.
Viele Menschen sagen:
Wenn eine „Toilette für alle“ fehlt,
müssen wir zuhause bleiben.
Wir wollen nicht die Windeln
auf dem Fuß-Boden wechseln.
Wir wollen auch unterwegs sein
wie alle anderen Menschen auch.
Deshalb brauchen wir eine „Toilette für alle“.
Wo braucht man eine „Toilette für alle“?
Stellen Sie sich vor:
Sie wollen unterwegs sein.
Zum Beispiel:
- Einen Stadt-Bummel machen
- Einkaufen
- Eis essen
- In ein Konzert
- In ein Museum
- In ein Theater
- Im Fußball-Stadion dabei sein
- In ein Schwimm-Bad gehen
- In einem Freizeit-Park
- In einen Zoo
Wir sagen:
Wir brauchen eine „Toilette für alle“ an Orten,
wo Menschen unterwegs sind.
Wo gibt es eine „Toilette für alle“?
Der Landes-Verband für Menschen mit
Körper- und Mehrfach-Behinderung
Baden-Württemberg
- kurz: der Landes-Verband -
will mehr „Toiletten für alle“.
Deshalb gibt es das Projekt
„Toiletten für alle in Baden-Württemberg“.
Das Ministerium für Soziales, Integration und Gesundheit
- kurz: Sozial-Ministerium -
unterstützt das Projekt „Toilette für alle“.
Der Landes-Verband macht Werbung für „Toilette für alle“.
Er erzählt anderen über „Toilette für alle“.
Er will, dass es überall „Toiletten für alle“ gibt.
Er informiert auf dieser Internet-Seite,
wo es eine „Toilette für alle“ gibt.
Woher kommt die Idee „Toilette für alle“?
Die Idee „Toilette für alle“ ist nicht von uns.
Die Idee „Toilette für alle“ kommt aus Großbritannien.
In Großbritannien nennt man „Toiletten für alle“ „changing places“.
Das spricht man: tschainsching pleises.
Auf deutsch heißt „changing places“
„Orte zum Wechseln“.
In Deutschland sagt man „Toiletten für alle“.
In Großbritannien gibt es „Toiletten für alle“ schon sehr lange..
Es gibt mehr als 1.700 „Toiletten für alle“.
Großbritannien ist ein gutes Beispiel.
Wir wollen diesem guten Beispiel folgen.
Wir wollen,
dass es überall „Toiletten für alle“ gibt.
Damit alle Menschen überall dabei sein können.