Hier finden Sie alle Presse-Mitteilungen rund um das Thema „Toiletten für alle in Baden-Württemberg“.
5. Februar 2024
Freiburg: eine mobile „Toilette für alle“ macht Feiern für alle möglich.
Das Freiburger Wein-Fest ist ein Fest.
Das Fest ist für alle Menschen.
Aber manche Menschen können nicht mit-machen.
Zum Beispiel:
- weil sie eine Behinderung haben.
- weil sie Windeln brauchen.
- weil sie die Windeln wechseln müssen.
Die Stadt Freiburg hat jetzt einen PkW-Anhänger gekauft.
In dem PkW-Anhänger ist eine "Toilette für alle".
Das heißt:
mobile „Toilette für alle“.
Jetzt können alle Menschen mit-machen.
In Freiburg gibt es 8 "Toiletten für alle".
2 weitere "Toiletten für alle" gibt es auf dem Schauinsland.
Die "Toiletten für alle" sind nur geöffnet:
zum Beispiel:
- wenn das Rat-Haus offen ist.
- wenn das Münster-Forum offen ist.
- wenn die Sport-Halle des FT1844 offen ist.
- wenn Veranstaltungen sind.
Bis jetzt gab es keine "Toiletten für alle" bei:
- Veranstaltungen im Freien
- bei Festen in den Stadt-Teilen
- bei Wein-Festen
- beim Weihnachts-Markt
- bei Abend-Veranstaltungen.
Vor 4 Jahren hat man gesagt:
Wir wollen eine mobile "Toilette für alle" in Freiburg haben.
So können alle Menschen bei Veranstaltungen mit-machen.
Die Stadt Freiburg hat die mobile "Toilette für alle" jetzt über-geben.
Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung waren da.
Alle waren glücklich und zufrieden.
Sozial-Bürgermeister Ulrich von Kirchbach sagt:
Die Stadt Freiburg will eine inklusive Stadt sein.
Inklusion heißt:
Menschen mit Behinderung sollen überall mit-machen können.
Die Stadt Freiburg hat einen PkW-Anhänger mit einer "Toilette für alle" gekauft.
Die Stadt Freiburg hat 67.000 Euro gezahlt.
Das Geld dafür hat die Stadt Freiburg bekommen von:
- dem Land Baden-Württemberg
- der Wilhelm-Oberle-Stiftung
- der Homann-Stiftung
- dem Cerebralparese Nachlass (Steinhart).
Manche Menschen können nicht eine Toilette nutzen.
Zum Beispiel:
- weil sie sehr schwer behindert sind.
- weil sie Windeln brauchen.
Sie brauchen eine "Toilette für alle".
Eine "Toilette für alle" ist
ein Ort zum Wechseln von Windeln.
Man kann dort auch auf die Toilette gehen.
Es gibt in Deutschland zu wenige "Toiletten für alle".
Deshalb müssen manche Menschen zuhause bleiben.
Oder sie müssen auf der Wiese die Windeln wechseln.
Oder sie müssen die Windeln
auf dem Boden einer öffentlichen Toilette wechseln.
Das ist nicht gut für die Menschen.
Jutta Pagel-Steidl ist die Chefin von LVKM.
LVKM steht für:
Landes-Verband für Menschen mit Körper- und Mehrfach-Behinderung Baden-Württemberg e.V.
Jutta Pagel-Steidl sagt:
Feiern ist wichtig für alle Menschen.
Deshalb braucht es mehr "Toiletten für alle".
Und es braucht mehr Menschen wie Ulrich von Kirchbach.
Er hört zu.
Er sucht zusammen mit den Menschen nach Lösungen.
Jutta Pagel-Steidl sagt:
In Freiburg gibt es schon viele "Toiletten für alle".
Jetzt gibt es auch eine mobile „Toilette für alle“.
Das freut sie sehr.
Sie hofft,
dass andere Städte das auch machen.
Die FWTW ist eine Abteilung von der Stadt Freiburg.
Die Abteilung heißt: Freiburger Wirtschaft Touristik und Messe.
Thomas Barth ist der Chef von der Abteilung.
Er sagt:
Vereine und Firmen können den PkW-Anhänger mieten.
Der PkW-Anhänger ist für Veranstaltungen.
Die FWTW bringt den PkW-Anhänger.
Und die FWTW holt den PkW-Anhänger wieder ab.
Der PkW-Anhänger kostet nur wenig Geld.
Thomas Barth sagt:
Die "Toilette für alle" ist schnell aufgebaut.
Das dauert etwa 15 Minuten.
Blendi Malliqi ist 16 Jahre alt.
Blendi Malliqi sitzt im Roll-Stuhl.
Blendi Malliqi geht in die Schule.
Die Schule heißt:
Korczak-Haus-Freiburg.
Blendi Malliqi hat die „Toilette für alle“getestet.
Sein Lehrer Lukas Engler war auch dabei.
Blendi Malliqi sagt:
Es war alles gut.
Eine „Toilette für alle“ ist eine besonders große Rollstuhl-Toilette.
Es gibt viel Platz für Menschen im Rollstuhl.
Und für ihre Assistenz.
Es gibt eine Pflege-Liege für Erwachsene.
Es gibt einen Decken-Lifter.
Es gibt ein Hebe-Tuch.
Man kann mit dem Decken-Lifter jemand vom Rollstuhl
auf die Pflege-Liege heben.
Und wieder zurück.
Es gibt einen Windel-Eimer.
Der Windel-Eimer ist luftdicht.
Man kann die „Toilette für alle“ mit dem Euro-Schlüssel öffnen.
Man kann die „Toilette für alle“ rund um die Uhr benutzen.
Hinweis:
Dieser Text wurde teilweise mit Hilfe von SUMM AI, einer KI-gestützten Technologie, erstellt.
Die Freude ist riesig bei Freiburgs Behindertenbeauftragte Sarah Baumgart und LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl. Die beiden Frauen haben über 4 Jahre eng zusammengearbeitet, um die landesweit erste mobile „Toilette für alle“ in einem KfZ-Anhänger umzusetzen.
Foto: © Lutz Grunemann
Viele Menschen und Institutionen halfen bei der Umsetzung - und vor allem bei deren Finanzierung - mit...
Foto: © Beate Gärtner
Freiburgs Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach stellt den Gästen das Projekt „mobile Toilette für alle“ vor.
Sie werden künftig als Assistenten Menschen mit schweren Behinderungen im Alltag begleiten: eine Klasse der Marta-Belstler-Schule, einer Fachschule für Heilerziehungspflege, informierte sich vor Ortzusammen mit ihrer Lehrerin Esther Grunemann über das neue Serviceangebot „mobile Toilette für alle“ .
Foto: © Lutz Grunemann
Über eine flache Rampe geht es in den KfZ-Anhänger. Ein Rolladen dient als Tür, die mit Euro-Schlüssel bequem zu öffnen ist.
Blendi Malliqui und Lukas Engler vom Korczak-Haus Freiburg testen zusammen mit LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl den Patientenlifter für den Transfer vom Rollstuhl auf die Liege und zurück.
Foto: © Beate Gärtner