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Hier finden Sie alle Presse-Mitteilungen rund um das Thema „Toiletten für alle in Baden-Württemberg“.

5. Juli 2024
Unteruhldingen: Eröffnung der 100. „Toilette für alle“ in den Pfahlbauten am Bodensee

Unter-Uhldingen ist ein Ort im Bodensee-Kreis.
Unter-Uhldingen ist am Bodensee.

In Unter-Uhldingen gibt es ein besonderes Museum.
Es heißt: Pfahl-Bauten.
Pfahl-Bauten sind Häuser.
Die Häuser stehen auf Holz-Pfählen im Wasser.
Holz-Pfähle sind dicke Stangen aus Holz.

Die Pfahl-Bauten sind viele Tausend Jahre alt.
Die Pfahl-Bauten sind ein Denk-Mal von der Kultur.
Die Pfahl-Bauten sind Welt-Kultur-Erbe.
Das heißt:
Die Pfahl-Bauten gehören zu der Kultur von der ganzen Welt.

Man kann die Pfahl-Bauten anschauen.
Man sieht:
so haben die Menschen früher gelebt.
Jedes Jahr kommen 300 Tausend Menschen.

Jetzt wurde ein neues Museum gebaut.
Im neuen Museum gibt es viele Informationen.
Das neue Museum ist barriere-frei und inklusiv.
Das heißt:
Alle Menschen sind im Museum Pfahl-Bauten will-kommen.

In Deutschland haben 10 Prozent der Menschen einen Schwer-Behinderten-Ausweis.
Das heißt:
10 von 100 Menschen haben eine Behinderung.
Museums-Direktor Prof. Dr. Gunter Schöbel sagt:
Alle Menschen sollen die Pfahl-Bauten besuchen können.
Und das neue Museum.
Alle Menschen sollen überall gut klar kommen.
Das ist uns wichtig.

Im neuen Museum gibt es eine „Toilette für alle“.
Das ist die 100. „Toilette für alle“ in Baden-Württemberg.
Das ist ein Grund zum Feiern!

Jutta Pagel-Steidl ist die Chefin vom Landesverband für Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderung (LVKM).
Sie sagt:
Menschen mit Behinderung sollen auch Kultur erleben können.
Und ihre Familien.
Und sie sollen das Welt-Kultur-Erbe Pfahl-Bauten besuchen können.
Aber dafür brauchen sie eine „Toilette für alle“.
Damit sie eine Ort zum Wechseln von Windeln haben.
Mit vollen Hosen kann man nicht teil-haben.

Jutta Pagel-Steidl freut sich sehr über die neue „Toilette für alle“ in den Pfahl-Bauten.
Sie sagt:
Es gibt jetzt 100 „Toiletten für alle“ in Baden-Württemberg.
Das ist ein Grund zum Feiern.
Viele Familien feiern heute mit.

Jutta Pagel-Steidl dankt dem Direktor der Pfahl-Bauten.
Das Museum hat sofort „ja“ gesagt zu „Toilette für alle“.
Aber es gibt noch viel zu tun.
Es gibt noch zu wenig „Toiletten für alle“ in Baden-Württemberg-
Die Pfahl-Bauten und die Insel Mainau sind dabei.
Dort gibt es „Toiletten für alle“.

Das Land Baden-Württemberg zahlt 11.500 Euro Zuschuss.
Das Land Baden-Württemberg zahlt freiwillig.
Damit es an vielen Orten eine „Toilette für alle“ gibt.
Das Geld ist gut angelegt.
Das Geld hilft Menschen mit Behinderung.

Maike Riegler und ihre Mutter Petra zeigen,
wie man eine „Toilette für alle“ nutzt.
Die Gäste sind sehr interessiert.
Und manche Gäste staunen.
Mutter Petra Riegler legt Maike das Hebetuch an.
Mit dem Hebetuch kann sie Maike aus dem Roll-Stuhl heben.
Das heißt:
Maike fährt in die Höhe.
Dann kann man Maike auf die Pflege-Liege legen.

Petra Riegler sagt:
Das ist eine feine Sache.
Wir können als Familie gut reisen.
Und gemeinsam ein Museum besuchen.

Danach begegnen sie einem Mann im Rollstuhl.
Und seiner Assistenz.
Sie sind aus der Schweiz.
Der Mann aus der Schweiz ist begeistert.
Er hat daheim einen Patienten-Lifter.
Und eine Pflege-Liege.
Aber er hat das noch nie unterwegs gesehen.
In der Schweiz gibt es das nicht.
Das muss sich ändern.

Eine „Toilette für alle“ ist eine besonders große Rollstuhl-Toilette.
Es gibt viel Platz für Menschen im Rollstuhl.
Und für ihre Assistenz.

Es gibt eine Pflege-Liege für Erwachsene.
Man kann die Pflege-Liege in der Höhe verstellen.

Es gibt einen Decken-Lifter.
Man kann mit dem Decken-Lifter jemand vom Rollstuhlauf die Pflege-Liege heben.
Und wieder zurück.

Es gibt einen Windel-Eimer.
Der Windel-Eimer ist luft-dicht.

Man kann die „Toilette für alle“ während den ÖffnungsZeiten benutzen.
Man braucht dazu den Euro-Schlüssel.

Hinweis:
Dieser Text wurde teilweise mit Hilfe von SUMM AI, einer KI-gestützten Technologie, erstellt.


Die Pfahlbauten Unteruhldingen am Bodensee sind das älteste archäologische Freilichtmuseum Deutschlands - und teilweise auch mit dem Rollstuhl erlebbar. Gäste tauchen ein in das Leben vor 6.000 bis 3.000 Jahren<br>Foto: © Mara Sander

Die Pfahlbauten Unteruhldingen am Bodensee sind das älteste archäologische Freilichtmuseum Deutschlands - und teilweise auch mit dem Rollstuhl erlebbar. Gäste tauchen ein in das Leben vor 6.000 bis 3.000 Jahren
Foto: © Mara Sander

Barrierefrei zugänglich: im Juni wurde der ganz aus Holz gebaute Museumsneubau eröffnet.<br>Foto: © Mara Sander

Barrierefrei zugänglich: im Juni wurde der ganz aus Holz gebaute Museumsneubau eröffnet.
Foto: © Mara Sander

Wahrlich ein Grund zum Feiern: Eröffnung der landesweit 100. „Toilette für alle“  in den Pfahlbauten<br>Foto: © Mara Sander

Wahrlich ein Grund zum Feiern: Eröffnung der landesweit 100. „Toilette für alle“ in den Pfahlbauten
Foto: © Mara Sander

Die Bodenseeregion ist eine beliebte Urlaubsregion - auch für Reinhard Grams, stellvertretender Vorsitzender des Kreisbehindertenrings Göppingen und Mitglied im SteiGLe, dem Stadtbehindertenring Geislingen an der Steige. Daher war es für ihn Ehrensache, den Weg zur landesweit 100. „Toilette für alle“  frei zu machen.<br>Foto: © Mara Sander

Die Bodenseeregion ist eine beliebte Urlaubsregion - auch für Reinhard Grams, stellvertretender Vorsitzender des Kreisbehindertenrings Göppingen und Mitglied im SteiGLe, dem Stadtbehindertenring Geislingen an der Steige. Daher war es für ihn Ehrensache, den Weg zur landesweit 100. „Toilette für alle“ frei zu machen.
Foto: © Mara Sander

Inklusionsbotschafterin Maike Riegler und ihre Mutter Petra begutachen als Erste die neue „Toilette für alle“ ...<br>Foto: © Mara Sander

Inklusionsbotschafterin Maike Riegler und ihre Mutter Petra begutachen als Erste die neue „Toilette für alle“ ...
Foto: © Mara Sander

...und erklären die einzelnen Schritte dem örtlichen FDP-Landtagsabgeordneten Klaus Hoher...<br>Foto: © Mara Sander

...und erklären die einzelnen Schritte dem örtlichen FDP-Landtagsabgeordneten Klaus Hoher...
Foto: © Mara Sander

...und auch für Museumsdirektor Prof. Dr. Gunter Schöbel ist das komplettes Neuland...<br>Foto: © Mara Sander

...und auch für Museumsdirektor Prof. Dr. Gunter Schöbel ist das komplettes Neuland...
Foto: © Mara Sander

 „richtig gut gelungen“ - nach dem Test (v.l.n.r.): Museumsdirektor Prof. Dr. Gunter Schöbel, LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl, Inklusionsbotschafterin Maike Riegler mit ihrer Mutter Petra Riegler sowie FDP-Landtagsabgeordneter Klaus Hoher<br>Foto: © Mara Sander

„richtig gut gelungen“ - nach dem Test (v.l.n.r.): Museumsdirektor Prof. Dr. Gunter Schöbel, LVKM-Geschäftsführerin Jutta Pagel-Steidl, Inklusionsbotschafterin Maike Riegler mit ihrer Mutter Petra Riegler sowie FDP-Landtagsabgeordneter Klaus Hoher
Foto: © Mara Sander

„Daumen hoch“ für die gelungene Umsetzung (v.l.n.r.): Andreas Braun (Vorsitzender des Landesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter LSK), Sabine Goetz (LSK-Geschäftsführerin),Jutta Pagel-Steidl (LVKM-Geschäftsführerin), Prof. Dr. Günter Schöbel (Museumsdirektor Pfahlbauten), Markus Ewald (ehemaliger Oberbürgermeister Weingarten).<br>Foto: © Mara Sander

„Daumen hoch“ für die gelungene Umsetzung (v.l.n.r.): Andreas Braun (Vorsitzender des Landesverbandes Selbsthilfe Körperbehinderter LSK), Sabine Goetz (LSK-Geschäftsführerin),Jutta Pagel-Steidl (LVKM-Geschäftsführerin), Prof. Dr. Günter Schöbel (Museumsdirektor Pfahlbauten), Markus Ewald (ehemaliger Oberbürgermeister Weingarten).
Foto: © Mara Sander

Die rund 8 qm große Rollstuhl-Toilette ist zusätzlich ausgestattet mit einer höhenverstellbaren Wandklappliege für Erwachsene, einem Deckenlifter sowie einem luftdicht verschließbaren Windeleimer.

Die rund 8 qm große Rollstuhl-Toilette ist zusätzlich ausgestattet mit einer höhenverstellbaren Wandklappliege für Erwachsene, einem Deckenlifter sowie einem luftdicht verschließbaren Windeleimer.

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